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Retroperitoneale Fibrose (RPF; auch bekannt als Morbus Ormond) ist eine seltene Erkrankung, die in den meisten Fällen (68 %) idiopathisch ist. - Es gibt Hinweise auf Autoimmunität. o Reaktion auf Zeroid, das aus durch atheromatöse Plaque verdünnten Arterien austritt - Viele verschiedene Ursachen für die 32 % nicht-idiopathischer Fälle o Medikamente: Methysergid, Ergotamin, einige Beta-adrenerge Blocker, Hydralazin und Methyldopa o Andere Zusammenhänge (immunvermittelt): Z. B. primäre biliäre Zirrhose, systemischer Lupus erythematodes o maligne Form (schlechte Prognose): Erscheint als Reaktion auf metastatische Tumorzellen im Retroperitoneum auf o Andere damit in Zusammenhang gebrachten Ursachen: Abdomineller Aorta-Aneurysmus, Verletzung des Ureters, Infektion, retroperitoneale Malignität, Strahlungstherapie und Chemotherapie - Gekennzeichnet durch weitläufige Ablagerung von fibrösem Gewebe im retroperitonealen Raum, wodurch die Harnleiter und Gallengänge, Blutgefäße und andere Strukturen zusammengedrückt werden - Symptome sind allgemein vage; das klinische Bild ist nicht spezifisch. o Strahlungs- und andere Bilderzeugungsverfahren werden zur Bestätigung der Diagnose benötigt - Tückische Symptomatologie: o Flankenschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen im Unterbauch, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Ödeme in den unteren Gliedmaßen und/oder Thrombophlebitis sowie Symptome von Arterienschwäche im Abdomen oder der unteren Gliedmaßen (z. B. intermittierende Klaudikation)
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