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Drogenmissbrauch: Gewohnheitsgebrauch von Drogen, die nicht für therapeutische Zwecke erforderlich (z. B. zur Stimmungsänderung) sind, zur unnötigen Bewirkung einer Körperfunktion (z. B. Abführmittel) und als nichtmedizinischer Gebrauch von Arzneimitteln eingesetzt werden. In manchen Stadtgebieten scheint der Missbrauch von Kokain bzw. anderen Psychostimulanzien mehr und mehr überhand zu nehmen. Folgende bestimmen den Beginn des Missbrauchs sowie den beharrlichen weiteren Missbrauch von Drogen aufgrund einer komplizierten Wechselwirkung: Pharmakologische Eigenschaften und relative Verfügbarkeit der Drogen, Persönlichkeit und die Erwartungen des Konsumenten sowie die damit zusammenhängende Umgebung, in der die Droge verwendet wird und Zusammenhang der Umgebung bei Drogengebrauch. Gleichzeitiger Missbrauch von mehreren Drogen wird üblicher. Ist möglicherweise ein akuter oder chronischer Rausch. Symptome variieren je nach pharmakologischen Eigenschaften, Dosis und Regelmäßigkeit des Drogengebrauchs. Entzug: (HINWEIS: In der Originaldokumentation der CIOMS Working Group bezieht sich die Untergruppen-SMQ Arzneimittelentzug auf die SMQ Entzug) Plötzlicher Abbruch des Gebrauchs bei einem Gewohnheitsbenutzer. Ein substanzbedingtes Syndrom folgt dem Abbruch oder der verminderten Einnahme einer vorher regelmäßig verwendeten psychoaktiven Substanz. Entzugssymptome variieren je nach Verwendung der psychoaktiven Substanz:Allgemein \'entgegengesetzt\' zu den akuten Wirkungen der Droge;einschließlich unspezifische Symptome, z. B. Übelkeit, Durchfall oder Stuhlverstopfung, starkes Schwitzen, erhöhte Respirationsrate, Tachykardie; allgemeine Symptome beziehen Angst, Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, beeinträchtigte Aufmerksamkeit ein.
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