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Infertilität: Keine Empfängnis (unabhängig von der Ursache) nach einem Jahr ungeschützten Verkehrs. Bis zu 15% der Paare im reproduktionsfähigen Alter sind davon betroffen. Die Tendenz dahingehend, dass viele Frauen die Geburt eines Kindes hinausschieben ist ebenfalls ein Faktor. Sowohl männliche als auch weibliche Faktoren sind an der Infertilität beteiligt, wobei jedes Geschlecht bei ungefähr 35% der Fälle in Betracht kommt. Die Kombination von männlichen und weiblichen Faktoren kommt bei 20% der Fälle in Betracht. Die verbleibenden 10% sind unbekannter Ätiologie. Bei manchen Paaren ergeben standardmäßige Fertilitätsuntersuchungen normale Ergebnisse; postulierte Ätiologien sind: Dysfunktion bei der Interaktion zwischen Sperma und der Oozyte; schlechte Embryoqualität; Störung der Implantationsstelle. Die Feststellung einer Mutation bzw. der Abwesenheit eines spezifischen Gens als Grund für die Infertilität besteht möglicherweise in der Zukunft. Bestimmte Lebensstilfaktoren werden mit dem Risiko einer Infertilität in Verbindung gebracht: Umwelt- und Berufsfaktoren; toxische Wirkungen im Zusammenhang mit Tabak, Marijuana oder anderen Drogen; Extremsport; unzureichende Ernährung assoziiert mit extremem Gewichtsverlust oder extremer Gewichtszunahme; fortgeschrittenes Alter; mit der Entwicklung der Infertilität assoziierte Arzneimittel sind: antineoplastische Therapien (Cyclophosphamid, Chlorambucil, usw.); Kombinationen antineoplastischer Agenzien und steroidaler Arzneimittel; bestimmte Antibiotika; Ergänzungsmittel für die Schilddrüse; andere.
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