?:definition
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Asthma ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege, bei der Mastzellen, Eosinophile und T-Lymphozyten eine Rolle spielen. Die Entzündung verursacht eine erhöhte Reaktion der Atemwege auf eine Vielzahl von Stimuli, die zu Bronchospasmus bzw. Bronchokonstriktion führen. Klinisch ist Asthma durch wiederkehrende Episoden von Keuchen, Atemnot, Engegefühl in der Brust und Husten gekennzeichnet. Charakteristisch für diese Episoden ist eine variable Atemwegsobstruktion; diese kann sich entweder spontan oder nach Behandlung auflösen oder teilweise rückgängig gemacht werden. 1, 2.3 Bronchospasmus bzw. Bronchokonstriktion wird definiert als Atemwegsobstruktion aufgrund der Kontraktion der glatten Muskulatur der Bronchien; eine Verbesserung des Luftstroms als Reaktion auf Bronchodilatatoren ist für die Diagnose von entscheidender Bedeutung. Der Bronchospasmus ist neben der Entzündung der Atemwege ein Faktor, der zur Obstruktion der Atemwege bei Asthmatikern beiträgt. \'Verschlimmerter Bronchospasmus/Bronchokonstriktion\' und \'paradoxer Bronchospasmus\' sind Begriffe, die zur Beschreibung einer unerwarteten Bronchospasmusepisode im Zusammenhang mit einer Inhalationsaerosolbehandlung verwendet werden; ihre Ursachen können entweder der Inhalationsvorgang oder eine Reizung durch das Aerosol (aktive oder inaktive Bestandteile) sein.1
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